Heilpädagogisches Reiten oder therapeutisches Reiten
Reittherapie ist eine ganzheitliche Therapieform, bei der das Pferd gezielt als Partner und Medium, zur Förderung von körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten von Menschen, eingesetzt wird. Der Reittherapeut ist Vermittler im Beziehungssystem Pferd-Klient-Therapeut. Beim heilpädagogischen Reiten ist die Zielgruppe Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene mit psychischen, sozialen oder Entwicklungsstörungen (z.B. ADHS, ADS, ASS, Lern- oder Verhaltensstörungen). Das therapeutische Reiten im psychotherapeutischen Kontext zielt auf eine Unterstützung bei emotionalen und psychischen Problemen (z.B. Angststörungen, Trauma oder Depressionen).
Kosten der tiergestützten Intervention
Nicht nur meine eigene Qualifikation, sondern auch die Ausbildung der Tiere, die artgerechte Haltung und das tägliche Training stellen einen hohen Zeit- und Kostenaufwand dar, sind jedoch unerlässlich für eine gute Qualität meiner Arbeit. Grund für die Vergütung ist nicht das Reiten, sondern jeglicher Umgang mit den Tieren. Vor Beginn jeder Therapie werden ausführliche Erstgespräche geführt und die Ziele festgelegt.
Folgende Preise stelle ich in Rechnung:
- Vorgespräch: 45€
Therapieeinheit Einzelstunde:
- 45 Minuten: 65 €
- 60 Minuten: 88 €
- 90 Minuten: 125 €
Therapieeinheit Gruppe 2 TN:
- 45 Minuten: 48 €/p.P.
- 60 Minuten: 65 €/p.P.
- 90Minuten: 95€/p.P.
Sind Einheiten mit mehr als 2 Teilnehmer gewünscht, kann individuell reagiert werden. Ist eine Assistenz zur Mitarbeit notwendig, berechne ich für die Hilfskraft zusätzlich pauschal 15 €.
Anmeldebogen Reittherapie
Indikationen
- Kommunikations- und Sprachstörungen
- Motorische Entwicklungsverzögerungen
- Bindungsstörungen
- Lernbehinderungen
- Steigerung von Selbstwertgefühl / Selbstvertrauen
- ADS / ADHS
- Autismus-Spektrum-Störung (ASS)
- Essstörungen
- Burnout
- Emotionale Störungen des Kindesalters
- Multiple Sklerose
- Stottern
- Angststörungen, Zwangserkrankungen, dissoziative Störungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen,Traumatisierungen
- Störungen des Sozialverhaltens / der Emotionen im Kindes- und Jugendalter
Kontraindikationen
- Verformung und Zerstörung des Hüftkopfes
- Multiple Sklerose im akuten Schub
- nicht eingestellte Epilepsien
- starke Verkrümmung der Wirbelsäule(Skoliosen 3. Grades)
- Entzündliche Prozesse
- offene Wunden / Brüche
- Allergien
- Herzschwäche, die nicht medikamentös eingestellt ist
